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Wasser schafft Kraft
Der Verlauf der Schwentine unterhalb von Preetz ist durch ein stark wechselndes Gefälle und Abschnitte ungewöhnlich starker Talbildung charakterisiert. Ab Rastorf verengt sich das Schwentinetal zu einem engen, tiefen Durchbruchstal mit Steilabhängen (bei einem Gefälle von 16,5 m auf 5.5 km) in Fließrichtung Nordwest bis zur Oppendorfer-Mühle. Östlich der Villa Fernsicht staut ein Wasserkraftwerk (Schwentinewerk II) den rinnenförmigen Rosensee, ein weiteres Wasserkraftwerk (Schwentinewerk I) liegt etwa 1 km weiter flußabwärts an der Rastorfer-Mühle am Rande des Naturschutzgebietes "Altarm der Schwentine". Der unterste Flußabschnitt ab der Oppendorfer-Mühle weist bis zur Mündung in die Förde wieder ein schwächeres Gefälle auf (2,9 m/5,6 km), das auf einen konstanten Wasserstand reguliert wird, der etwa zwei Meter über der Förde liegt.
Zur Zeit erzeugen beide Kraftwerke eine Leistung von über 1,7 MW (I: 1050 kW + II: 660 kW) und werden vorzugsweise in Spitzenzeiten eingesetzt. In guten, sprich regenreichen Jahren wurden schon über 8 Mio. Kilowattstunden erzeugt. In schlechten Jahren hingegen auch mal nur 2 Mio. Die gelieferte Strommenge stellt in etwa 0,5 % der von den Stadtwerken Kiel benötigten Energie dar, ist jedoch sauber und schadstofffrei produziert.
Eine Initiative von Bürgern bemühte sich seit etlichen Jahren darum, auch am Abfluss in die Förde mit einem kleinen Wasserkraftwerk modernster Technik Strom zu produzieren. Eine Prüfung hat ergeben, dass fast die gesamte Strommenge, die der Seefischmarkt benötigt dort direkt produziert werden könnte, diese kleine Kraftanlage ist inzwischen in Betrieb.
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