Landschaftsschutz und Landwirtschaft
Am Beispiel von Moorsee entbrandet erneut die Diskussion über
Landschaftsschutz und Landwirtschaft.
Ursprünglich lag der namengebende See in einem Gebiet bis zur Endmoränenkette
Brommer Berg über den Heiligen Berg bei Blumenthal bis zum Tüteberg bei Westensee.
Durch Verlandung und Moorbildung entstanden auf natürlichem Weg das Kleinflintbeker,
das Bookseer und das Schlüsbeker Moor.
Die Restwasserfläche verkleinerte sich auf die Fläche des alten Moorsees.
In den 1950er Jahren wurde die gesamte Seefläche durch Vertiefungen und Gräben
der Schlüsbek entwässert (Schöpfwerkbau 1956).
So entstand ein über 120 Hektar großes zusammenhängendes Gebiet für Futter- und Weidehaltung.
Inzwischen ebenfalls eine Grünfläche mit zahlreichen Hecken und Baumbeständen für Insekten
und Pflanzen.
Gespräche über eine Renaturierung der gesamten Fläche erhitzen die Gemüter,
da bis heute nicht nachgewiesen ist, daß die Fläche einstmal Moorfläche war.
Quelle: www.wanderbares-schleswig-holstein.de
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